Die zweite Halbzeit reicht nicht aus 

Fotos: Siegfried Rebhan

Handball-Landesliga Ottobeurer Handballer unterliegen nach schwacher erster und starker zweiter Halbzeit beim Aufstiegsfavoriten SV Eichenau 

Ottobeuren/Eichenau Es wurde kein Geheimnis daraus gemacht, dass sich die Handballer des TSV Ottobeuren bei ihrem Spiel am Samstag vorab keine großen Chancen ausrechneten. Die Partie wurde vielmehr als Vorbereitung für die kommenden wichtigen Duelle angesehen. Mit einem Endergebnis von 25:29 schlugen sich die Unterallgäuer letztendlich aber recht wacker beim Tabellenzweiten. 

Nach der ersten Halbzeit sah es noch ganz anders aus: Die Gastgeber präsentierten sich von ihrer besten Seite, und gingen schnell mit 4:0, 5:1, 11:6 in Führung. Immer wieder kam Spielmacher Yannick Schweitzer aus dem Rückraum zum Wurf. Auch das Spiel zum Kreisläufer Claudio Riemschneider wusste das Ottobeurer Team in der Abwehr nicht zu unterbinden. Zum Seitenwechsel lagen die Schwarz-Gelben mit 17:8 zurück. 

In der zweiten Halbzeit galt es dann, Schadensbegrenzung zu betreiben. Zunächst fielen die Kotschmar-Schützlinge aber von einem neun-Tore auf einen elf-Tore-Rückstand zurück (20:9). Dann nahmen die Youngster David Willert, Daniel Dündar und Jakob Mayer das Zepter in die Hand. Vier Tore in Folge brachten die Ottobeurer wieder näher an die Gegner ran. 13 Minuten vor Schluss verkürzte das Team erstmals auf vier Tore (20:24). Den TSVO-Männern gelang es schließlich diesen, gegen einen Aufstiegsfavoriten vertretbaren Rückstand, zu halten. Im Halbzeit-Vergleich haben die Schwarzen Gelben den zweiten Spielabschnitt sogar mit 17:12 gewonnen. Am Ende reichte es aber nicht, um die verpatzte Anfangsphase wieder gutzumachen. 

Dennoch zeigten sich Trainer Gunther Kotschmar und Routinier Markus Müller mit der Leistung äußerst zufrieden. Letzterer war vor allem von der geschlossenen Mannschaftsleistung begeistert: „Wir haben nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft.“ 

Termin

Ab kommenden Samstag, 07. März, geht es für die Ottobeurer Handballer in die heiße Phase um den Klassenerhalt. Mit der SpVgg empfangen die Unteralllgäuer um 20 Uhr eine abstiegsgefährdete Mannschaft. Das Team liegt aktuell mit 12 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Ottobeuren reiht sich nach der Niederlage vom Wochenende weiterhin im Mittelfeld (8.) ein und braucht zwei Punkte, um diese Position weiter zu halten. 

So haben sie gespielt: 

Thoran Mayer, Dino Zubac (Tor); Patrick Kofler, Fabian Nägele (2), Markus Müller (3), David Wildert (8), Daniel Dündar (3/2), Jakob Mayer (4), Marcel Heil (4), Filip Matijevic (1), Lukas Hutzenlaub. 

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