Große Freude über perfekten Saisonstart

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSVO bejubeln einen nie gefährdeten 31:26-Heimsieg gegen Gilching. Welche Strategie ihnen dabei den Weg ebnet.

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Mit einem 31:26 (18:10)-Heimsieg haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) einen makellosen Saisonstart perfekt gemacht. In der Tabelle sind sie nun auf dem dritten notiert (4:0 Punkte).Zum Spiel in der Ottobeurer Sporthalle: Nach einem ausgeglichenen Beginn gewinnen die Gastgeberinnen zunehmend die Oberhand. Sein Team habe es „im weiteren Verlauf geschafft, durch Spielverlagerungen speziell die Außenpositionen in Szene zu setzen“, analysierte TSVO-Cheftrainer Franz Luxemburger nach dem siegreichen Heimauftritt. „Die Strategie der Spielverlagerungen haben die Spielerinnen konsequent verfolgt“, freute sich der neue Ottobeurer Coach.

Mit vier Toren in Folge – erzielt von Außenspielerin Sophie Jatta (2), Neuzugang Anna Hofferek und Kreisläuferin Carolin Knittl – werfen sich die Gastgeberinnen bis zur Halbzeit-Pause einen komfortablen Acht-Tore-Vorsprung heraus (18:10).Im zweiten Spielabschnitt verlieren die Unterallgäuerinnen dann etwas von ihrer Stärke. „Da hat sich dann eine anstrengende Trainingswoche bemerkbar gemacht“, erklärte Luxemburger. Seine Akteurinnen seien nun „nicht mehr so schnell und auch nicht mehr so konzentriert gewesen.“ In Gefahr gerät der sich früh abzeichnende Heimsieg jedoch zu keiner Zeit.

In einer Art Verwaltungsmodus gelingt es den Unterallgäuerinnen, bis zum Schluss souverän auf Siegeskurs zu bleiben. Die Zwischenstände von 26:16, 29:21 und 31:24 zeigen, dass die Gelb-Schwarzen die Partie trotz nachlassender Energiereserven stets im Griff haben. Daran ändert auch die Rote Karte gegen Carolin Knittl nichts. Vier Minuten vor dem Ende muss die Kreisläuferin nach ihrem dritten „Zweiminüter“ automatisch das Feld verlassen. Schlussendlich feiert die Mannschaft von Chefcoach Franz Luxemburger und Co-Trainer Marcel Heil einen zweifellos verdienten 31:26-Sieg.

Luxemburger fasste die Leistung seines Teams wie folgt zusammen: „Ich habe insgesamt viele Ansätze gesehen, die mich sehr zuversichtlich machen, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen können.“ Heißt: In der Tabelle ganz oben mitzumischen.

Am nächsten Samstag, 7. Oktober, treten die TSVO-Frauen beim Eichenauer SV an. Das Match gegen das Tabellenschlusslicht beginnt um 20 Uhr.

Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüterin: Laura Renger, Melanie Vögele – Feldspielerinnen: Melanie Würsig (7 Tore/davon 2 Siebenmeter), Sophie Jatta (4), Carolin Knittl (3/1), Lea Sonnberger (3), Silia Spöhrer (2), Emily Hackl (1), Hannah Haggenmüller (3), Lisa Marie Riedele, Sabrina Drechsler, Romana Albrecht (2), Lisa Raffler (5) und Anna Hofferek (1).

Rote Karte: Carolin Knittl (56. Minute).

Schiedsrichter: Uwe Reininger (TSV Sonthofen).

Zuschauer: 100. (dp)

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