Junges Team der Ottobeurer Frauen will sich trotz prekärer Lage am Tabellenende nicht entmutigen lassen

Handball-Landesliga Junges Team der Ottobeurer Frauen will sich trotz prekärer Lage am Tabellenende nicht entmutigen lassen

Ottobeuren Der Blick auf die „Halbzeit-Tabelle“ der Handball-Landesliga wird den Frauen des TSV Ottobeuren (TSVO) kurz vor dem Weihnachtsfest keine Freude bereiten. Nach Abschluss der Hinserie sind die Allgäuerinnen als Vierzehnter am untersten Rand der Tabelle platziert. Lediglich zwei Siege gelangen ihnen, einmal spielten sie unentschieden, zehn Mal verloren sie – macht 5:21 Punkte.

Schwieriger Prozess

Nach dem personell bedingten Rückzug in die Landesliga gingen die Ottobeurerinnen im Spätsommer mit einer völlig runderneuerten Mannschaft und 13 (!) Neuzugängen an den Start. „Wir mussten uns erst einmal finden“, sagt Co-Trainerin Nicole Schneider rückblickend. „Doch dieser Prozess – einhergehend mit einer extremen Verjüngung – hat sich als schwierig erwiesen.“ Zusätzlich habe den Allgäuerinnen großes Verletzungspech zu schaffen gemacht. Nicole Schneider analysiert: „Erst durch die Rückkehr der reaktivierten Nadine Kofler, Cosima Eckermann und Regina Bari-Nagy zum Ende der Hinrunde hat sich unser Spiel zunehmend stabilisiert.“ Dass man mit Simbach und Gröbenzell II zwei Kontrahenten aus der oberen Tabellenhälfte bezwingen konnte, zeige das vorhandene Potenzial der Ottobeurer Damen.

Mit Freude zum Klassenverbleib?

Trotz der sehr prekären sportlichen Lage als Tabellenschlusslicht wollen die Unterallgäuerinnen „die Rückrunde mit Spaß und Energie angehen“, betont Assistenztrainerin Schneider. Oberste Priorität habe selbstverständlich der Klassenerhalt, doch gehe es – begleitend dazu – auch um eine spielerische und gruppendynamische Weiterentwicklung.

Gut drei Wochen gezielte Vorbereitung

Genau wie die TSVO-Männer pausieren auch die Ottobeurer Frauen über die Feiertage. Der Vorbereitungsstart wurde auf den 3. Januar 2019 terminiert. Die erste Rückrunden-Partie steigt dann am Samstag, 26. Januar beim Allgäuer Rivalen SG Biessenhofen-Marktoberdorf. (dp)

Die Top-5-Torschützinnen der Ottobeurer Damen in der Hinrunde

  1. Celine Würdinger (73 Tore/10 absolvierte Spiele/durchschnittliche Trefferquote pro Partie: 7,30)
  2. Ardiana Merditaj (49/11/4,5)
  3. Melanie Würsig (37/13/2,9)
  4. Regina Bari-Nagy (26/5/5,2)
  5. Franziska Dittmann (26/11/2,4)

Mit freundlicher Genehmigung der Memminger Zeitung (dp)

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