Allgäuer Aufstiegs-Anwärter im Direktduell

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSVO gastieren am Sonntag beim direkten Mitaufstiegs-Kontrahenten TV Waltenhofen

Ottobeuren  Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellenplatz drei/28:6 Punkte) bestreiten am Sonntag ein im Aufstiegsrennen bedeutsames Topspiel: Ab 16.45 Uhr duellieren sie sich in der Waltenhofener Mehrzweckhalle mit dem TV Waltenhofen (TVW; Zweiter/30:4 Zähler).

  • Waltenhofens Heimstärke ist beeindruckend

Die gastgebenden Waltenhofenerinnen haben in der laufenden Spielzeit noch kein einziges Heimspiel verloren. Dies soll sich am Wochenende tunlichst ändern – findet zumindest Roman Polyfka. Der Trainer der Ottobeurer Frauen schlägt vor der Neuauflage des Allgäuer Frauenhandball-Klassikers selbstbewusst-forsche Töne an. Der Pole schickt vor dem Gipfeltreffen eine unverblümte Kampfansage Richtung Oberallgäu. Polyfka sagt: „Wir zielen darauf ab, die Festung Waltenhofen einzunehmen.“ Im Klartext bedeutet dies, dass die Ottobeurerinnen die ersten sein wollen, die den Heimnimbus der TVW-Handballerinnen brechen. Wie schwierig dieser ambitionierte Vorsatz wohl umzusetzen sein wird, zeigt die bisherige Saisonbilanz der Waltenhofenerinnen: 15 ihrer insgesamt 17 Saison-Partien haben die Grün-Schwarzen gewonnen. Lediglich zwei Niederlagen stehen zu Buche.

  • Ottobeuren sinnt im Rückspiel auf Revanche

Vor Wochenfrist waren die TSVO-Frauen spielfrei, weil die Gäste vom SC Weßling das Spiel wegen massiven Personalmangels absagen mussten. Zuvor hatte das Erfolgsteam von Trainer Polyfka von acht aufeinanderfolgenden Spielen sieben gewonnen – eine glänzende Ausbeute. Am 9. Dezember hatten die Unterallgäuerinnen das Spielfeld indes mit hängenden Köpfen verlassen. Es war der Tag des ersten Saisonvergleichs mit den Waltenhofenerinnen gewesen. Ottobeuren unterlag damals in eigener Halle mit 26:29. „Für diese Hinspiel-Pleite wollen wir uns am Sonntag revanchieren“, kündigt der Coach an. Polyfka und sein Trainer-Partner Marcel Heil betonen unisono, dass die Kooperation mit der vereinseigenen weiblichen B-Jugend – auch während des wichtigen Saison-Endspurts – „super“ verlaufe. Auch im Waltenhofen-Spiel könne das Frauenteam erneut auf gleich vier junge Talente zugreifen. Sechs etatmäßige Spielerinnen der „Ersten“ fehlen am Sonntag.

  • Mit diesem Aufgebot wollen die Ottobeurer Handballerinnen in Waltenhofen punkten:
  • Torhüterin: Lea Lindenlaub und Sophia Rau.
  • Feldspielerinnen: Carolin Knittl, Melanie Würsig, Franziska Dittmann, Silia Spöhrer, Vivien Drevényi-Csuka, Lea Sonnberger, Lisa Marie Riedele, Hannah Haggenmüller, Annika Mehr, Sophie Jatta, Leonie Moser und Emily Hackl. (dp)

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