Gut im Rennen

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSVO gewinnen das Spitzenspiel in Waltenhofen mit 29:25.

Ottobeuren/Waltenhofen Anfang Mai, wenn die reguläre Saison der Bezirksoberliga zu Ende geht, könnte dieser Auswärtssieg in der Rückschau vielleicht als wichtiger Meilenstein gelten: Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) haben nämlich nicht nur ihren direkten Mitaufstiegs-Kontrahenten TV Waltenhofen (TVW) auswärts mit 29:25 (16:12) besiegt, sondern damit auch den direkten Vergleich gegen gewonnen. Durch den Erfolg im Topspiel sind die TSVO-Frauen mit nunmehr 30:6 Punkten vom dritten auf den zweiten Tabellenplatz geklettert.

Zur Partie in Waltenhofen: Nach der 26:29-Hinspielniederlage vom 9. Dezember steht bereits vor dem Anwurf in Waltenhofen fest, dass die Ottobeurer Frauen mit mindestens vier Toren Unterschied gewinnen müssen, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Dieses Ziel haben sie durch ihren 29:25-Sieg praktisch punktgenau erreicht. Nun aber der Reihe nach: Zunächst besitzen die Waltenhofenerinnen leichte Vorteile. Nach 16 Minuten liegen sie mit 7:4 vorn. Dann aber setzen die Gäste, bei denen die junge Emily Hackl debütiert, ein dickes Ausrufezeichen: Mit vier Toren in Serie werfen sie sich eine 8:7-Führung heraus. Dieser Schwung verhilft ihnen wenig später zu einer 16:12-Halbzeitführung.

Auch im zweiten Durchgang stellen die Ottobeurerinnen die bessere Mannschaft. Über einen langen Zeitraum gelingt es ihnen, den TVW stabil auf Abstand zu halten. Kurz vor Schluss müssen sie trotzdem noch einmal kurz zittern, als Waltenhofens Leonie Besler in der 57. Minute auf 25:27 verkürzt. Die entscheidenden Treffer von Kreisläuferin Franziska Dittmann und der insgesamt 15 (!)-fachen Torschützin Melanie Würsig beseitigen dann aber letzte Zweifel. Die Ottobeurer Frauen gewinnen das Spitzenspiel letztlich mit 29:25. Nach dem Match loben die beiden TSVO-Trainer Roman Polyfka und Marcel Heil die „starke Teamleistung“. Die Spielerinnen hätten „unermüdlich geackert.“ Ein kleiner Wermutstropfen für den TSVO ist allerdings das Aus von Annika Mehr aufgrund einer Knöchelverletzung.

Ausblick  Am Samstag, 22. April erwarten die Ottobeurerinnen als Zweiter den Spitzenreiter SC Unterpfaffenhofen-Germering. Das Topspiel beginnt um 17.45 Uhr. (dp)

So haben sie gespielt

  • Ergebnis: TV Waltenhofen – TSV Ottobeuren 25:29 (12:16).
  • Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüterinnen: Lea-Marie Lindenlaub und Sophia Rau – Feldspielerinnen: Melanie Würsig (15 Tore/davon 6 Siebenmeter), Sophie Jatta (1), Carolin Knittl (1), Lea Sonnberger, Silia Spöhrer, Hannah Haggenmüller (1), Franziska Dittmann (2), Lisa Marie Riedele, Vivien Drevényi-Csuka (8/3), Annika Mehr (1) und Emily Hackl.

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