Ottobeurer fiebern Heimpremiere entgegen

In ihrem ersten Saisonheimspiel treffen die Landesliga-Männer des TSV Ottobeuren am Samstag auf ihren „ewigen“ Derby-Rivalen TSV Niederraunau

Ottobeuren Nach zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen zu Saisonbeginn feiern die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; 2:2 Punkte/Tabellenplatz sechs) nun ihre Heimpremiere: Dabei treffen sie am Samstag ab 20 Uhr auf ihren „ewigen“ Derbyrivalen TSV Niederraunau (0:4; Vorletzter). Beide Orte trennen lediglich rund 40 Kilometer. Das Nachbarschaftsduell steigt in der Dreifachsporthalle.

  • Niederraunau: Kornegger ragt heraus

Die „Raunauer“ haben aus ihrem schwierigen Auftaktprogramm nichts Zählbares mitnehmen können: Sowohl in Friedberg (28:35), als auch zuhause gegen Dietmannsried (30:34) setzte es Niederlagen für die Mittelschwaben. „Das ist auch der Grund, weshalb wir nun einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner erwarten“, sagt Daniel Berkessel, der Cheftrainer des TSV Ottobeuren. Nach Einschätzung von Berkessel stellt der Traditionsverein aus dem Krumbacher Stadtteil seit Jahren eine „spiel- und kampfstarke Mannschaft, im Derby alles daran setzen wird, uns ein Bein zu stellen.“ Einen Gästespieler hat der TSVO-Coach mit Blick auf Samstag Abend ganz besonders auf dem Radar: Den Niederraunauer Rückraum-Akteur Moritz Kornegger hält Berkessel ligaweit für einen der Besten auf seiner Position. Mit seinen 24 Treffern führt Kornegger aktuell die Torschützenliste der Landesliga an.

  • Ottobeuren: Vorfreude bestimmt die Szenerie

Nach ihrer enttäuschenden Auftaktpleite in Dietmannsried haben die Ottobeurer Handballer am vergangenen Wochenende einen gleichermaßen überraschenden wie souveränen Auswärtssieg in Ismaning eingefahren. „Nun freuen wir uns natürlich darauf, zum ersten Mal vor eigenem Publikum antreten zu dürfen“, betont Berkessel. Seine Jungs müssten im Derby „an die Leistungsgrenze gehen – mutig, aber mit Verstand“, fordert der Chefcoach. Zu den Personalien: Mit Niklas Christ und Lukas Haug zählen am Samstag zwei Ottobeurer Akteure nicht zum Spieltagskader. Der Einsatz von David Willert ist mit einem Fragezeichen versehen. Erfreulich ist dagegen, dass Marcel Heil wieder mit dabei sein wird. Rund um die Heimspiel-Premiere geht im Übrigen auch der neue, frisch erbaute Hallenanbau in Betrieb. Er löst den alten, in die Jahre gekommenen Anbau ab. (dp)

  • Mit diesem Aufgebot wollen die Ottobeurer Handballer ein erfolgreiches Derby bestreiten:

Torhüter Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler Marcel Heil, Daniel Whyte, David Willert (?), Jakob Mayer, Philip Esslinger, Patrick Harris, Luca Kaulitz, Lukas Hutzenlaub, Asim Kapic, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher. (dp)

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