Bestehen die Ottobeurer auf schwierigem Pflaster?

Die Landesliga-Männer des TSVO gastieren am Samstag beim TSV Haunstetten – Inwiefern sich die Personallage bei den Gästen wieder entspannt hat

Ottobeuren  Das dritte Punktspiel der neuen Landesliga-Saison führt die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; 2:4 Punkte/Tabellenplatz sieben) nach Augsburg: Dort treffen sie am Samstag ab 18 Uhr auf den gastgebenden TSV Haunstetten (TSVH; 0:4 Zähler/Drittletzter). Die Partie steigt in der Albert-Loderer-Sporthalle.

  • Haunstetten: Eigengewächse sollen oberste Priorität genießen

Das Team aus dem Augsburger Süden hat seine ersten beiden Ligaspiele verloren: Nach der 24:27-Auftaktpleite beim TSV Herrsching verlor der TSVH auch sein folgendes Heimspiel gegen den TSV Friedberg mit 25:30. „Gegen Herrsching und Friedberg spielen zu müssen, dieses Auftaktprogramm der Haunstetter war schon sehr anspruchsvoll“, relativiert Ottobeurens Cheftrainer Daniel Berkessel den Null-Punkte-Start der Augsburger. Ohnehin durchleben die Haunstetter momentan bewegte Zeiten: Nachdem die Rot-Weißen im Frühjahr aus der Bayernliga abgestiegen waren, setzt der langjährige Abteilungsleiter Herbert Vornehm mittlerweile auf einen neuen Coach: Alexander Horner soll dafür sorgen, dass sich das Team um Spielmacher Emil Paulik wieder stabilisiert. „Unsere Eigengewächse werden ihre Chance bekommen“, kündigte Horner auf der klubeigenen Internetseite handball-in-augsburg.dean. „Die eigene Jugend muss auf der Prioritätenliste wieder ganz oben stehen. Nur so werden wir langfristig Erfolg haben.“ 

  • Ottobeuren: „Allerhöchste Motivation“ soll es richten

Nach Ottobeurens 28:29-Heimniederlage gegen Niederraunau sei es schwer gewesen, in die Trainingswoche zu starten, bekennt Coach Berkessel. „Wir haben dann aber versucht, weiter an unseren Schwächen zu arbeiten.“ Für das Auswärtsspiel in Haunstetten kündigt der 45-Jährige an: „Dort werden wir mit allerhöchster Motivation um die zwei Punkte kämpfen.“ Berkessel räumt ein, dass dafür eine etwas größere Portion Spielglück – als zuletzt – durchaus nicht schaden könne. Zumal die Albert-Loderer-Sporthalle in Haunstetten in den vergangenen Jahren „nicht das beste Pflaster für uns Ottobeurer“ gewesen sei. Unterdessen entspannt sich die Personallage bei den Gelb-Schwarzen: Mit Niklas Christ und David Willert stehen zwei spielprägende Figuren wieder mit voller Energie zur Verfügung. (dp)

  • Mit diesem Kader wollen die Ottobeurer Handballer in Haunstetten punkten:

Torhüter Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler Marcel Heil, Daniel Whyte, David Willert, Jakob Mayer, Philip Esslinger, Patrick Harris, Luca Kaulitz, Niklas Christ, Lukas Hutzenlaub, Asim Kapic, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher. (dp)

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