TSVO-Frauen bleiben weiter ungeschlagen

Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Ottobeuren versprühen bei ihrem Heimsieg gegen Weilheim wenig Glanz – In der Tabelle klettern sie dennoch auf Rang zwei

Ottobeuren  „Das Spiel war sicher nicht immer schön anzuschauen.“ Dieses Fazit zog Franz Luxemburger, der Trainer des TSV Ottobeuren (TSVO), nach dem 29:26 (13:14)-Heimsieg seiner Bezirksoberliga-Frauen gegen den TSV Weilheim. „Es war ein Arbeitssieg“, setzte Luxemburger hinzu. Doch bekanntlich gibts auch für einen unspektakulären Arbeitssieg zwei Punkte aufs Konto. In der Tabelle kletterten die noch ungeschlagenen Allgäuerinnen dadurch auf den zweiten Platz (11:1 Punkte).

Zum Spiel: Als Kreisläuferin Franziska Dittmann in der zehnten Minute das 6:2 markiert, ist dies ein gerechter Zwischenstand nach einem starken Start der Ottobeurerinnen. Dann stellen die Gäste auf eine Zonendeckung um, was wiederum die TSVO-Frauen sichtlich aus dem Konzept bringt. Weilheims Torjägerin Michèle Wagner trifft folglich in der 16. Minute zur 8:7-Gästeführung. Bei den Ottobeurerinnen ragt in dieser Phase Hannah Haggenmüller positiv heraus. Eine Reihe technischer Fehler führt dann jedoch dazu, dass die Gastgeberinnen mit einem 13:14-Rückstand in die Pause gehen.

In der zweiten Hälfte dauert es bis zur 43. Minute, ehe die TSVO-Frauen die Führung zurückerobern können (20:19). Neun Minuten vor Schluss steht die Begegnung auf des Messers Schneide (24:24). In der Endphase beweisen die Ottobeurer Handballerinnen dann den längeren Atem. Entsprechend verdient gewinnen sie letztendlich ein spannungsgeladenes Match mit 29:26.

Den Umstand, dass seine Spielerinnen diesmal nur mit Mühe zum Erfolg kamen, erklärte Trainer Luxemburger so: „Die zweiwöchige Spielpause, die wir im Vorfeld der Partie hatten, war Fluch und Segen zugleich. Einerseits konnten die Spielerinnen abschalten, andererseits verloren sie etwas ihren Rhythmus.“ (dp)

  • Ausblick Die TSVO-Frauen haben nun erneut eine 14-tägige Spielpause. Ihre nächste Partie bestreiten sie am Samstag, 25. November. Dann empfangen sie ab 17.45 Uhrden SC Weßling. (dp)
  • So haben sie gespielt
  • Ergebnis: TSV Ottobeuren – TSV Weilheim 29:26 (13:14).
  • Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüterin: Laura Renger – Feldspielerinnen: Melanie Würsig (6 Tore), Sophie Jatta (1), Carolin Knittl (4), Lea Sonnberger (3), Silia Spöhrer (1), Hannah Haggenmüller (7), Franziska Dittmann (5 Tore/davon 1 Siebenmeter), Lisa Marie Riedele (1), Celia Herz (1), Emily Hackl, Sabrina Drechsler, Romana Albrecht und Anna Hofferek.
  • Schiedsrichter: Uwe Reininger (TSV Sonthofen).
  • Zuschauer: 100. (dp)

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