Es läuft

Nach dem Landesliga-Heimspiel gegen Unterpfaffenhofen dürfen sich die TSVO-Handballer gleich dreifach freuen – nämlich über Sieg, Serie und Tabellenplatz.

Ottobeuren  Wenn man nach dem Handball-Heimspiel des TSV Ottobeuren (TSVO) in die Gesichter von Spielern und Zuschauern blickte, konnte man daraus viel Freude und Zufriedenheit ablesen. Den Anlass dafür lieferten die Landesliga-Männer: Durch den 33:22 (19:14)-Erfolg gegen Aufsteiger SC Unterpfaffenhofen-Germering – den vierten Sieg in Serie – sind die Allgäuer nun auf den zweiten Tabellenplatz geklettert (10:4 Punkte). Dies ist die beste Platzierung im bisherigen, sieben Begegnungen umfassenden, Saisonverlauf.

Zum Spiel in der Dreifachsporthalle: Zu Beginn haben die Ottobeurer, die auf David Willert und Niklas Christ verzichten müssen, einige Mühe mit ihrem oberbayerischen Rivalen. Nach 17 Minuten liegen sie mit 8:10 im Hintertreffen. Mit der Hereinnahme des reaktivierten Patrick Kofler geht dann aber ein spürbarer Ruck durch die Ottobeurer Reihen: Die spielerische Klasse und die Ruhe des Routiniers sorgen sofort für frischen Schwung und neue Entschlossenheit. Auf einmal läuft es (fast) wie am Schnürchen: Den Gelb-Schwarzen gelingen nun sechs Tore in Serie. Damit verwandeln sie ihren Rückstand in eine 14:10-Führung (25. Minute). Die erste Hälfte endet dann mit 19:14.

Im zweiten Abschnitt lassen die Allgäuer keinen Zweifel am späteren Sieger aufkommen. Als Torjäger Philip Eßlinger mit einem ebenso listigen wie scharfen Handgelenkswurf auf 24:16 stellt, beträgt Ottobeurens Vorsprung acht Tore (40.). Linksaußen Marcel Heil erhöht den Abstand wenig später sogar auf zehn Treffer (26:16). Und weil auch beide Torhüter starke Leistungen zeigen – unter anderem Daniel Laszlo mit einer Glanzparade aus Nahdistanz in der 44. Minute – dürfen die Hausherren letztendlich einen 33:22-Kantersieg bejubeln.

TSVO-Chefcoach Daniel Berkessel (45) freute sich nach Spielschluss insbesondere über eine „sehr kompakte Abwehrleistung“. Sein Team habe „durch die Bank hinweg ein gutes Spiel abgeliefert.“ Der aus Ottobeuren stammende Zweitliga-Profi Tim Kaulitz (22/Bietigheim) verfolgte die Partie von der Tribüne aus. Er bilanzierte: „Die Ottobeurer haben im Kollektiv temporeich und gut gespielt. Sie haben mehr Einsatz gezeigt und deutlich weniger Fehler gemacht als der Gegner.“ (dp)

  • Ausblick  Weiter gehts für die Ottobeurer Männer am kommenden Samstag, 18. November. Dann gastieren sie ab 18 Uhr zum Topspiel bei Spitzenreiter SV Anzing. (dp)

So haben sie gespielt

  • Ergebnis: TSV Ottobeuren – SC Unterpfaffenhofen-Germering 33:22 (19:14).
  • Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Patrick Kofler (1 Tor), Luca Kaulitz (3 Tore), Fabian Nägele (6), Patrick Harris (1), Sven Osterrieder, Jakob Mayer (8), Sebastian Grabher (1), Marcel Heil (3 Tore/davon 1 Siebenmeter), Daniel Whyte, Alexander Rogg, Asim Kapic (5) und Philip Eßlinger (5).
  • Schiedsrichter: Nihad Besirovic und Muamer Delic (FC Bayern München).
  • Zuschauer: 430. (dp)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.