Die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSVO bezwingen ihren Dauerrivalen Waltenhofen mit 32:26 – Nach dem fünften Sieg in Folge überwintern sie auf Tabellenrang zwei
„Alles in allem war das ein verdienter Arbeitssieg.“ Gewohnt nüchtern analysiert Franz Luxemburger, Handball-Cheftrainer des Frauen-Bezirksoberligisten TSV Ottobeuren (TSVO), den 36:32 (17:12)-Heimsieg seines TSVO gegen den Allgäuer Dauerrivalen TV Waltenhofen (TVW). Zu Freudensprüngen fühlt sich der Coach nach dem Spiel nicht veranlasst. Und dennoch ist er froh, dass sein Team das Kalenderjahr auf dem zweiten Tabellenplatz abschließt (17:1 Punkte).
Zum Spiel gegen den TVW: Die Ottobeurerinnen tun sich anfänglich etwas schwer. Nach zehn Minuten liegen sie mit 4:5 zurück. Dabei wird klar: Die Ottobeurer Abwehrarbeit lässt durchaus noch Raum für Verbesserungen. Im weiteren Verlauf stabilisieren sich die Einheimischen und führen zunächst 9:8 und kurz darauf mit 12:8. Beim Seitenwechsel liegen sie dann mit 17:12 in Führung.
Die durch die Erfolge der letzten Wochen gestärkten Ottobeurerinnen bleiben auch im zweiten Durchgang spielbestimmend. Eine Viertelstunde vor dem Ende führen sie aussichtsreich mit 26:19. Als dann jedoch TVW-Torjägerin Bianca Willner auf 26:24 verkürzt, ist Ottobeurens Vorsprung auf zwei Törchen zusammengeschmolzen – ähnlich wie der Schnee beim jüngsten Tauwetter. Die Gastgeberinnen reagieren eindrucksvoll auf diese „Schneeschmelze“: Carolin Knittl, Melanie Würsig und Renata Blaho erhöhen mit drei Toren in Serie auf 29:24. In der verbleibenden Spielzeit gelingt es den Gastgeberinnen relativ souverän, den TVW auf Distanz zu halten. Und so gewinnen die Ottobeurer Frauen letztendlich mit 32:26.
Coach Luxemburger freut sich nach dem Match, dass seine Spielerinnen „sehr gut gekämpft“ hätten. „Leider hatten wir auch viele technische Fehler in unserem Spiel.“ Ein Sonderlob verteilt er an Lea Sonnberger, die insgesamt neun Tore erzielt. (dp)
Ausblick Nach einer mehrwöchigen Winterpause nehmen die TSVO-Frauen am Samstag, 20. Januar 2024 den Spielbetrieb wieder auf: Ab 17 Uhr gastieren sie dann beim Tabellensiebten TSV Gilching.
Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüterin: Laura Renger – Feldspielerinnen: Melanie Würsig (9 Tore), Sophie Jatta (2), Carolin Knittl (5), Lea Sonnberger (9), Silia Spöhrer, Franziska Dittmann (1), Lisa Marie Riedele, Celia Herz, Renata Blaho (9/7), Sabrina Drechsler, Emily Hackl, Romana Albrecht und Anna Hofferek (1).
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