Pflichtaufgabe souverän gelöst

Die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren bezwingen Schlusslicht Dachau mit 33:23 – Wie der Chefcoach den Heimsieg einordnet

Ottobeuren Selbstbewusster Favorit mit Heimvorteil gegen gebeuteltes Schlusslicht: Spiele aus dieser Kategorie gibt es im Sport reichlich. Im Vorfeld spricht man dann gerne von einem Pflichtsieg, den der Favorit einfahren müsse. Und genau das haben die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) im Duell mit dem ASV Dachau getan. Sie gewannen gegen die Oberbayern mit 33:23 (16:9). Nach dem sechsten Sieg in Serie belegen sie den zweiten Tabellenplatz (14:4 Zähler).

Zum Spiel: Die Ottobeurer drücken dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf. Nach einer Viertelstunde führen sie mit 6:3. In der Folgezeit bauen sie dann ihren Vorsprung weiter aus und führen zur Pause mit sieben Toren Abstand (16:9).

Im zweiten Abschnitt vergeben die Hausherren anfangs gleich zwei Siebenmeter. Dennoch bleiben sie unbeirrt auf Siegeskurs. Nach 40 Minuten führen die Ottobeurer Handballer mit 20:14. Bis zum Spielende schrauben sie das Ergebnis dann noch deutlich in die Höhe. Und so gewinnt der Favorit letzten Endes völlig ungefährdet mit 33:23.

Die klaren Verhältnisse während des Spiels erlaubten es Trainer Daniel Berkessel sogar, ein bisschen zu experimentieren. „Wir haben dann in der Abwehr mit einer anderen Staffelung gespielt. Außerdem ist unser linker Rückraum-Spieler Luca Kaulitz auf die Mitte-Position gerückt.“ Grundsätzlich meinte der Cheftrainer, dass es schwer sei, in seiner solchen Partie zu glänzen. Er räumte ein, dass „bei den Spielern der letzte Ticken Motivation gefehlt“ habe. Kritik übte er an der Wurfeffizienz seines Teams: „Eigentlich hätten wir 40 Tore machen müssen.“ Ergänzend dazu sei erwähnt, dass die Gelb-Schwarzen gleich vier Siebenmeter-Versuche nicht im Gegnertor unterbringen konnten. Freuen dürfen sich Berkessel und Co. indes darüber, dass die Allgäuer in den ersten neun Saisonspielen ligaweit die wenigsten Gegentore kassiert haben (229; durchschnittlich 25 pro Spiel).

Ausblick Am nächsten Sonntag, 3. Dezember sind die Ottobeurer Männer beim Fünften, dem TSV Herrsching, zu Gast. Die Partie am Ammersee beginnt um 16.30

Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Luca Kaulitz (3), Fabian Nägele (3), Patrick Harris (4 Tore/davon 1 Siebenmeter), David Willert (4), Niklas Christ (3), Jakob Mayer, Sebastian Grabher, Marcel Heil (7), Daniel Whyte (2/1), Alexander Rogg, Asim Kapic (4) und Philip Eßlinger (3/2).

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