Ohne Leonie Moser und Maresa Lochbrunner, die letzte Woche zum DHB Sichtungslehrgang eingeladen wurde, trat die weibliche B-Jugend in der Bayernliga zu ihrem letzten Auswärtsspiel in Schwabmünchen an. Tabellarisch traf der Tabellendritte TSV Ottobeuren auf den Achten, auch das Hinrundenspiel konnte mit 35:26 zu Gunsten des TSVO verbucht werden.
Die ersten beiden Tore der Partie trafen Amanda Zängerle und Annika Mehr zum 0:2 für Ottobeuren. Schwabmünchen hielt dagegen und konnte zum 3:3 ausgleichen, ehe die Allgäuerinnen durch Tore von Mehr, Hackl, Jatta und Riedele auf 7:13 davonzogen. Mit einem Leistungsgerechten 12:16 wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause startete man mit Treffern durch Zängerle und Riedele gut in den zweiten Abschnitt und erhöhte auf 12:18. Dieser Vorsprung konnte auch bis 11 Minuten vor Schluss gehalten werden. Annika Mehr setzte sich im Angriff immer wieder sehenswert durch und war mit ihren insgesamt 13 Treffern beste Torschützin der Partie.
Begünstigt durch Unaufmerksamkeiten in der Abwehr und fahrlässig vergebene Großchancen im Angriff startete Schwabmünchen ihrerseits eine Aufholjagd. Beim Spielstand von 23:26 bekamen die Mädels des TSVO zwei 2-Minutenstrafen fast zeitgleich. Der Gastgeber nutzte diese Begebenheit clever aus und warf 2 Minuten vor Schluss den 27:27 Ausgleich. Wieder war es die überragende Annika Mehr, die sich im Angriff durchsetzte und einen 7-Meter für Ottobeuren bekam. Emily Hackl verwandelte auch diesen, wie die 5 Strafwürfe zuvor, nervenstark zum 27:28 Führungstreffer. Schwabmünchen hatte noch eine Offensivaktion gegen eine hochmotivierte Ottobeurer Abwehr, die aber ohne Torabschluss blieb. Im anschließenden Spiel nach Vorne konnte der TSVO über die rechte Angriffsseite noch den umjubelten letzten Treffer zum 27:29 Endstand markieren.
Für den TSVO am Ball:
Renger; Haggenmüller, Zängerle Al., Jatta 3, Mehr 13, Riedele 2, Hölzle, Hackl 9/5, Zängerle Am. 2, Drechsler, Abraham, Pfeiffer.
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