Nach der ersten Heimpleite herrscht Katerstimmung

Die Handballerinnen des TSV Ottobeuren verlieren ihr Heimspiel gegen Oberhausen mit 31:33 – Aus eigener Kraft können sie nun nicht mehr aufsteigen

Ottobeuren  Diese Niederlage tut mal so richtig weh. Nach der überraschenden 31:33 (15:16)-Heimniederlage des TSV Ottobeuren (TSVO) gegen den BSC Oberhausen in der Handball-Bezirksoberliga der Frauen steht nämlich fest, dass die Allgäuerinnen den „Aufstieg nicht mehr aus eigener Kraft schaffen können“, wie es Franz Luxemburger formuliert. „Diese Option ist nun vom Tisch“, bedauert der Ottobeurer Chefcoach. Nach der ersten Heimpleite in der laufenden Saison haben die TSVO-Frauen zwar noch immer starke 25:5-Zähler auf dem Konto, ihr Rückstand auf Tabellenführer Herrsching II (29:1) beträgt nun allerdings bereits vier Punkte.

Im Spiel gegen Oberhausen gelingt den Ottobeurerer Handballerinnen ein guter Start: Nach sechs Minuten liegen sie mit 6:4 vorn. Danach wechselt die Führung kurzzeitig auf die Gäste-Seite (8:10), ehe sich die TSVO-Frauen diese zurückerobern (11:10). Zur Spielmitte liegen wiederum die Gäste aus Oberbayern vorn, sie führen in der Dreifachsporthalle knapp mit 16:15. 

Im zweiten Durchgang liegen größtenteils die Oberhauserinnen in Führung. Als TSVO-Werferin Hannah Haggenmüller in der 41. Minute das 21:23erzielt, dürfen die Gastgeberinnen noch auf Zählbares hoffen. Wenig später sorgen die Treffer von Sophie Jatta, Neuzugang Leonie Brunner und Hannah Haggenmüller dafür, dass die Ottobeurer Frauen drei Minuten vor dem Ende mit 31:30 führen. Den Sieg vor Augen, kassieren sie nun drei Gegentore in Serie: Sarah Holzmüller, Theresa Soyer und Stephanie Führmann stellen mit ihren Treffern in der Endphase den 31:33-Endstand her.

TSVO-Coach Franz Luxemburger ärgert sich über die erste Heimpleite in der laufenden Saison. Er sagt: „Unser Spiel war geprägt von Unkonzentriertheiten und von Nachlässigkeiten.“ Seine Akteurinnen hätten „zahlreiche Torchancen nicht genutzt“ und darüber hinaus habe „die Abwehr nicht funktioniert.“ Grundsätzlich sei man „an einem Punkt, an dem die mentale Stärke das entscheinde Zünglein an der Waage ist.“ Auf diesem Gebiet könne man sich durchaus noch verbessern. (dp)

  • Termin Am kommenden Samstag, 3. März gastieren die TSVO-Frauen beim TSV Weilheim. Das Auswärtsspiel gegen den Tabellensiebten beginnt um 14 Uhr. (dp)
  • So haben sie gespielt
  • Ergebnis: TSV Ottobeuren – BSC Oberhausen 31:33 (15:16).
  • Aufstellung: Für den TSV Ottobeuren spielten: Torhüterin: Melanie Vögele und Laura Renger – Feldspielerinnen: Melanie Würsig (8 Tore/davon 4 Siebenmeter), Sophie Jatta (2), Carolin Knittl (2), Lea Sonnberger (6), Silia Spöhrer (1), Hannah Haggenmüller (4), Franziska Dittmann (4), Lisa Marie Riedele, Sabrina Drechsler, Leonie Brunner (2), Lisa Raffler (2) und Anna Hofferek.
  • Schiedsrichter: Uwe Reininger (TSV Sonthofen).
  • Zuschauer: 90. (dp)

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