Ottobeuren Es war zum Verzweifeln: In vier Spielen dieser Saison standen die Handballerinnen des TSV Ottobeuren (TSVO) ganz knapp vor dem Sieg. Geklappt hat es aber bis zur jüngsten Heimpartie nie. Die Pechsträhne scheint nun aber gerissen zu sein. Die Ottobeurer Damen gewannen ihr erstes Spiel in dieser Saison – mit 28: 27 (13: 12) gegen den TSV Landsberg.
Wie das Endergebnis vermuten lässt, bot sich den Zuschauern wieder einmal ein äußerst spannendes Spiel. Die beiden Mannschaften begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe. Im Wechsel übernahmen der TSV Ottobeuren und der TSV Landsberg die Führung. Lea Sonnberger erzielte vor dem Seitenwechsel noch den Treffer zum 13: 12, was den Ottobeurer Damen einen minimalen Vorsprung verschaffte.
Gas gegeben
Im zweiten Abschnitt gaben dann vor allem Melanie Würsig und Anna Keck im Angriff Gas. Keck war mit insgesamt elf Toren die treffsicherste Spielerin der Partie. Das von Roman Polyfka trainierte Team spielte sich dadurch zeitweise einen Vier-Tore-Puffer heraus (22: 18). Die TSVO-Damen wollten es aber wohl noch einmal spannend machen und ließen die Landsberger Damen wieder auf 21: 22 herankommen.
Zum Schluss hin wurde es also wieder zu einer Zitterpartie. Beim Stand von 27: 25 und drei Minuten vor dem Abpfiff nahm Polyfka noch die Auszeit. Das Statement war klar: Den Ball ruhig nach vorne bringen, keine Ballverluste und sicher zum Abschluss kommen. Der Plan ging zwar nicht ganz auf, aber am Ende fuhren die Ottobeurer Handballerinnen mit viel Spannung ihren ersten Sieg ein. Die zwei Punkte tun gut, um die Lage im Tabellenkeller etwas entspannter sehen zu können. Um den Sprung ins Mittelfeld zu schaffen, fehlen noch zwei Punkte.
Termin Mit dem nächsten Sieg soll es am Samstag klappen. Ab 18 Uhr trifft der TSVO beim BSC Oberhausen auf seinen direkten Verfolger.
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