Großes Gipfeltreffen im engen Meisterkampf

Zweiter gegen Erster, beide Teams punktgleich: Die Handballer des TSV Ottobeuren erwarten am Samstag die Anzinger „Löwen“ zum Landesliga-Gipfel

Ottobeuren  Der Herausforderer empfängt den Spitzenreiter: Mit einem Heimsieg gegen den punktgleichen Spitzenreiter SV Anzing (SVA) könnten die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren (Tabellenzweiter/26:8 Punkte) am Samstag erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernehmen. Die beiden besten Teams der Liga messen sich in der Dreifachsporthalle. Das Topspiel vor voraussichtlich gut gefüllten Rängen beginnt um 20 Uhr.

  • Die Anzinger sind in mehreren Bereichen top

In Sachen Punktekonto (26:8) und Ergebnistendenzen (13 Siege und vier Niederlagen) herrscht zwischen den beiden Rivalen absolute Gleichheit. Einzig bei der Tordifferenz haben die Anzinger „Löwen“ – so lautet der Beiname des Teams – klare Vorteile: Die „Anzinger Differenz“ von plus 102 ist wesentlich besser als die der Ottobeurer (plus 64). Sollten beide Teams am Saisonende punktgleich an der Spitze stehen, wäre dies jedoch unerheblich, da dann der direkte Vergleich darüber entscheiden würde, wer als Erster direkt aufsteigt und wer als Zweiter an der Aufstiegsrelegation teilnimmt. Zurück zur Gegenwart: Nach der Winterpause haben die Anzinger vier ihrer fünf Partien gewonnen. Den einzigen Ausrutscher leisteten sie sich bei der 24:27-Pleite in Friedberg. In der Winterpause hatte der SV Anzing – trotz seiner Position als Liga-Primus – einen Trainerwechsel vorgenommen: Der neue Coach Markus Böhner soll das Team im Frühjahr zurück in die Bayernliga führen, aus der es im Vorjahr abgestiegen war. TSVO-Chefcoach Daniel Berkessel (46) spricht mit großem Respekt vom kommenden Gegner: „In Bezug auf die Einzelspieler sind die Anzinger der Maßstab in der Liga.“ Dies zeigt sich auch in der Torgefährlichkeit des SVA: Durchschnittlich 32 erzielte Tore pro Spiel sind Liga-Höchstwert. Und mit Florim Hoxha stellen die „Löwen“ den besten Torschützen der Liga: Hoxha kommt auf 139 Treffer. 

  • Die Ottobeurer haben das Hinspiel knapp gewonnen

Nach ihren jüngsten beiden Siegen gegen Bayern München und in Unterpfaffenhofen sind die Ottobeurer Spieler mit „sehr viel Selbstvertrauen“ (O-Ton Trainer Berkessel) ausgestattet. Beim 32:30-Auswärtssieg in Anzing Mitte November hätten die Akteure bewiesen, dass sie mit dem Liga-Schwergewicht mithalten könnten. 

Zu den Personalien: Der Einsatz von Luca Kaulitz ist wegen einer schmerzhaften Blessur fraglich. Sicher ist indes, dass der verletzte Patrick Harris weiterhin ausfallen wird. 

  • In der Pause finden zwei Aktionen statt 

In der Halbzeit-Pause unterhält der TSVO seine Zuschauer mit zwei Aktionen: Nach einem Auftritt der Tänzerinnen der „OttoDanceCrew“ verlost der Spieltag-Sponsor bei einem Gewinnspiel zwei Ballonfahrten. (dp)

  • Mit dieser Aufstellung wollen die TSVO-Männer im Liga-Gipfel bestehen:

Torhüter: Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler: Marcel Heil, Daniel Whyte, Jakob Mayer, Philip Eßlinger, Niklas Christ, David Willert, Sven Osterrieder, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher. – Fraglich: Luca Kaulitz – Nicht im Kader: Patrick Harris. (dp)

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