„Wir wollen mutig vorangehen“

Die Landesliga-Handballer des TSVO könnten vorzeitig die Aufstiegsrelegation erreichen – Dazu müssten sie am Samstag in Niederraunau mindestens einen Punkt holen

Ottobeuren  Am vorletzten Spieltag der regulären Landesliga-Saison steht für die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellenzweiter/30:10 Zähler) ein wichtiges Derby auf dem Programm: Am Samstag treffen sie in der Krumbacher Sporthalle auf den abstiegsbedrohten TSV Niederraunau (Achter/18:22 Punkte). Die Partie beginnt um 19.30 Uhr.

  • Den „Raunauern“ droht der Abstieg

Kurz vor dem Saisonende stecken die „Raunauer“ tief im Abstiegskampf: sowohl die Abstiegsrelegation als auch der Direktabstieg sind rechnerisch noch möglich. Der Ottobeurer Cheftrainer Daniel Berkessel (46) hofft, dass die Mittelschwaben letztendlich den Klassenerhalt schaffen. Er sagt: „Eine Landesliga ohne die Raunauer ist eigentlich undenkbar. Wir haben uns in den letzten Jahren viele packende Duelle mit ihnen geliefert.“ Das aktuelle Team des TSV Niederraunau charakterisiert Berkessel als spiel- und kampfstark. „Die Raunauer werden alles versuchen, um uns ein Bein stellen zu können.“ Zwei Niederraunauer Akteuren sollten das TSVO-Team eine besondere Aufmerksamkeit schenken: Moritz Kornegger und Björn Egger zeichnen bis dato für insgesamt 300 Tore verantwortlich. In der Torschützen-Wertung der Landesliga-Südstaffel stehen beide Spieler weit oben.

  • Die Ottobeurer hoffen auf Eßlingers Genesung

Nach dem spektakulären 34:33-Heimsieg gegen Herrsching und der folgenden Osterspielpause brauchen die Ottobeurer nun noch einen Punkt, um die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Natürlich soll dieser Zähler nach den Vorstellungen des TSVO tunlichst schon am Samstag geholt werden, um nicht am abschließenden Spieltag in Friedberg eventuell noch zittern zu müssen. „Die Spieler müssen am Samstag an ihre Leistungsgrenze gehen“, fordert Daniel Berkessel. „Wir wollen mutig vorangehen, um das Spiel aus einer starken Abwehr heraus kontrollieren zu können.“ Erst kurzfristig werde sich entscheiden, ob Spielmacher Philip Eßlinger mitwirken kann. Er hatte sich im Heimspiel gegen Herrsching am rechten Sprunggelenk verletzt. (dp)

  • Mit diesem Kader wollen die TSVO-Handballer das Derby gewinnen:

Torhüter Dino Zubac und Daniel Laszlo – Marcel Heil, Daniel Whyte, David Willert, Jakob Mayer, Luca Kaulitz, Niklas Christ, Sven Osterrieder, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher. – Es fehlen: Patrick Harris und Lukas Haug (beide langzeitverletzt) – Einsatz fraglich: Philip Eßlinger (Verletzung am Sprunggelenk). (dp)

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