Zweiter gegen Vierter: Die Landesliga-Handballer des TSV Ottobeuren empfangen am Samstag Abend den TSV Friedberg
Ottobeuren In der Handball-Landesliga erwarten die Seriensieger des TSV Ottobeuren (TSVO; Tabellenplatz zwei/14:4 Punkte) am Samstag den TSV Friedberg. Der Bayernliga-Absteiger belegt aktuell mit 12:6 Zählern den vierten Rang. Das in der Dreifachsporthalle stattfindende Verfolgerduell beginnt um 20 Uhr.
Friedbergs Formkurve zeigt nach oben
Rückblende: Vor genau zehn Jahren, – im Jahr 2013 – stand der TSV Friedberg an der Schwelle zur Zweiten Bundesliga. Doch der vom späteren Bundesliga-Coach Hartmut Mayerhoffer trainierte Staffel-Meister der Dritten Liga verzichtete seinerzeit aus wirtschaftlichen Gründen auf den Aufstieg. In diesem Frühjahr sind die Herzogstädter nun in die fünftklassige Landesliga abgestiegen. „Dass die Friedberger nun mit uns zusammen in der Landesliga spielen, das kommt vielen komisch vor“, sagt TSVO-Cheftrainer Daniel Berkessel. „Immerhin waren sie jahrelang ein Aushängeschild des bayerischen Handballs.“ Gleichwohl freuten sich die Ottobeurer über den sportlichen Wettstreit mit dem TSV, „da wir uns mit den Friedbergern in in der Vergangenheit viele spannende Duelle geliefert haben.“ Die aktuelle Friedberger Mannschaft hat ihre letzten drei Spiele in Serie gewonnen und somit Selbstvertrauen getankt. Die erfolgreichsten Torschützen im Team von Trainer Udo Mesch sind Rückraum-Spieler Lasse Rehmeyer, Hugo Häusler und Simon Braun.
Ottobeurens Trainer hofft auf Bestbesetzung
Die drei Erfolge umspannende Friedberger Siegesserie können die Ottobeurer Handballer sogar noch toppen: Gleich sechs Mal hintereinander gingen die Allgäuer zuletzt als Sieger vom Feld. Nach dem witterungsbedingt ausgefallenen Auswärtsmatch in Herrsching wollen sie nun gegen den TSV Friedberg einen Heimsieg einfahren. „Wir stellen uns auf einen hochmotivierten Gegner ein“, betont Berkessel. „Die Friedberger werden uns sicher alles abverlangen.“ In den Tagen vor dem Spiel konnten die Gelb-Schwarzen Berkessel zufolge „annähernd vollständig trainieren.“ Der 45-jährige Chefcoach hofft nun, das Verfolgerduell mit einem vollbesetzten Kader angehen zu können. (dp)
Mit diesem Kader wollen die TSVO-Handballer gegen Friedberg punkten:
Torhüter Dino Zubac und Daniel Laszlo – Feldspieler Marcel Heil, Daniel Whyte, Jakob Mayer, Philip Eßlinger, Patrick Harris, Luca Kaulitz, Niklas Christ, David Willert, Asim Kapic, Fabian Nägele, Alexander Rogg und Sebastian Grabher.
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